Was geht 2021 mit Facebook und Instagram?
Man kann schon mal den Überblick verlieren, wenn es um Social-Media-Trends geht. Jeden Tag kommt irgendwas Neues daher und auch die Plattformen scheinen sich in ihrer Funktionsweise täglich neu zu definieren und zu designen. Man möchte wirklich wissen, was die Konstanten im Social-Media-Bereich sind. Wir haben uns daher einige Trends genauer angeschaut und fanden in unseren Umfragen Folgendes heraus:
Facebook im Trend - aber Old School
Nehmen wir mal Facebook genauer unter die Lupe. Es zeigt sich, dass Facebook zwar nach wie vor im Trend ist, aber bei den Trends an sich eher auf Old School setzt. So schauen sich tatsächlich noch doppelt so viele Facebook-Nutzer Postings lieber an als Storys. Langlebiger Content wird also noch bevorzugt und baut anscheinend nach wie vor mehr Vertrauen auf als relativ persönliche Storys. Ein Posting bleibt erhalten, eine Story verpufft eben nach 24 Stunden. Über „Games“ auf Facebook dürften 90 Prozent der User gar nicht im Bilde sein, daher spielt diese auch nur 1 von 10 Usern. Hier dürfte der Zug bereits längst abgefahren sein.
Immerhin reagiert die Hälfte der Nutzer auf Werbeanzeigen. Mit dieser Info kann man schon etwas anfangen. Zudem sind 50 Prozent der Facebook-Klienten sehr markentreu. Sie folgen einem Unternehmen nicht nur auf Facebook, sondern mindestens auf einem weiteren Social-Media-Kanal. Was heißt das für Unternehmen? Bleibt weiterhin auf den für euch sinnvollsten Social-Media-Kanälen sichtbar und zeigt unterschiedliche Contents. Nutzt nur die Kanäle, die für euch wichtig sind.
Wir wollten auch wissen, ob über die Facebook-Chatfunktion der Kundendienst genutzt wird. Fast zwei Drittel kommunizieren doch noch lieber über E-Mail, Telefon oder die Firmenwebseite bei Fragen oder Sonstigem. Anscheinend ist auf Facebook alles noch sehr traditionell.
Alt in 24 Stunden
Ist es auf Instagram ähnlich? Oder ticken hier die User ganz anders? Tatsächlich waren die Ergebnisse bei Instagram ganz anders. So werden Postings nur noch von 30 Prozent der Nutzer gerne angesehen. Hier liegen die schnelllebigen Contents wie Storys mit 70 Prozent ganz klar vorn. Wer schnell an Infos kommen oder sich seine Zeit vertreiben will, klickt sich also durch die Storys. Im Newsfeed gibt es eine klare zeitliche Reihung. Das ist anders als bei Facebook, wo nach relevanten Inhalten sortiert wird, unabhängig vom Datum und der Uhrzeit des Postings. Auf Instagram sind Inhalte nach 24 Stunden im Feed quasi verschwunden und somit „alt“.
Aber soll man besser Bilder oder Videos posten? Wir würden sagen, die Mischung macht es aus. 55 Prozent bevorzugen Bilder, während bereits 45 Prozent lieber Videos ansehen. Bei einem abwechslungsreichen Mix können Sie somit nichts falsch machen.
Influencer, Influencer, Influencer - während die Influencer in den letzten Jahren einen Boom erlebt haben, hat es sich jetzt offenbar ausgeinfluencert. Googelt man Trends, kann man überall erkennen, dass ganz klar zu Mikro-Influencern geraten wird (also jenen mit weniger Followern). Wieso? 70 Prozent unserer User gaben an, dass ihnen die Influencer-Accounts nur noch auf die Nerven gehen.
Personalisierung funktioniert
Wollen Sie dennoch in die sozialen Netzwerke investieren, so eignen sich Werbeanzeigen. Aber soll man wirklich Werbung schalten, sie stört die User ja nur?! Richtig, sie ist für 56 Prozent unserer Befragten zwar störend, doch trotzdem klicken 59 Prozent auf die personalisierten Werbeanzeigen, die ihnen angezeigt werden. Fazit: Sie funktionieren. Immerhin sind sie ja dank Targeting auf die Interessen der Nutzer abgestimmt. Mit der richtigen Platzierung steht der Werbeschaltung nichts mehr im Weg. Wichtig ist nur, dass sie auch professionell geschaltet werden. Ansonsten verpufft eure Reichweite im Nichts!
Shoppen macht Reichweite
Absolut im Trend und nicht zu vernachlässigen sind auch die Facebook- und Instagram-Shop-Möglichkeiten. Sie sind nicht nur interessant für Online-Händler, sondern auch für Influencer und alle anderen, die etwas verkaufen wollen. Man braucht dafür nicht einmal über einen eigenen Webshop zu verfügen, sondern kann sein Business direkt auf Facebook aufbauen. Das einzige was gebraucht wird: Ein Facebook-Konto und eine Facebook-Business-Seite. Schon kann man seinen eigenen Katalog direkt auf Facebook erstellen. Ein Limit der Produkte gibt es nicht. Hier kann man so viel reinpacken, wie man will. Und das Beste: Die Produkte können dann einfach in Postings und Storys markiert werden und bekommen so noch mehr Reichweite. Die User können direkt auf das Produkt am Foto klicken und landen im Facebook-Shop. Diesen Facebook-Shop oder Produktkatalog kann man natürlich auch mit Instagram verknüpfen, insofern ein Unternehmensprofil besteht (kleiner Tipp: jedes private Profil kann mit wenigen Klicks in ein Unternehmensprofil umgewandelt werden). Dann können die Produkte auch auf Instagram im Feed und den Storys genauso wie auf Facebook markiert werden. Verkaufen kann so einfach sein.
Noch Fragen? Unser Social-Media-Team hilft gerne weiter!